Donnerstag, August 03, 2006

Nizhniy Novgorod (3450 km)

(Nizhniy Novgorod, 31.07./01.08.06) Nizhniy Novgorod hiess bis 1991 Gorki, da Maxim Gorki hier geboren wurde. Hier leben etwa 1,3 Mio Menschen. Es ist eine "neue" Industriestadt, vergleichbar mit Staedten im Ruhrgebiet. "Neu" bedeutet, dass Industrie und Stadt sehr schnell gewachsen sind. Besondere Eile hatte man im "grossen Vaterlaendischen Krieg", in dem viele westlich gelegende Industrien in den Osten, unter anderem in diese Stadt, verlegt wurden. Die fruehsozialistische Bauweise (schnell und ohne ausreichende Facharbeiter) begegnet einem hier auf Schritt und Tritt, da die Stadt zum groessten Teil in dieser Zeit gebaut wurde.


Ein Spaziergang an der Oka.

Am Ufer findet man noch alte Hafenanlagen, schnell und fuer die Ewigkeit in Beton gegossen:

Diese Leute verhalten sich wie "Umweltschuetzer":



Bald erscheint eine "alte" sowjetische Fabrik.

Zurueck zur Stadt. Ein wenig "Altstadt" ist auch zu finden. Sie besteht aus teilweise zerfallenen Haeusern.

Ueber solche Schienen rattern nicht nur Strassenbahnen, zur Freude aller gehetzten Fussgaenger duerfen auch die lieben Autofahrer ueber diese Huerden:

Ein gelungenes Beispiel fuer "passt-wackelt-und-hat Luft":

Ein Spaziergang durch "sozialistische" Siedlungen:

Die Natur scheint hier (wie auch in anderen ex-sowjetischen Staedten) in ihrem Wuchs kaum behindert zu werden:




Graffities findet man uebrigen auch im tiefen Osten ueberall.

Klaus Binder

Keine Kommentare: